homebandinfopicsreviewsmp3svideosshoplinkscontactguestbook

2012-09-23 CD-review auf "Stormbringer"

Subpsychotic rage

VÖ Datum:  6. Juli 2012
Genre:  Modern Metal, Metal
Label:  Cometogether Records
Info:  official ENTWERTER website 
ENTWERTER bei Myspace 
ENTWERTER bei Facebook 
Laufzeit:  32:35 min

Eine Metal-Combo, die ihren Stil als "hart, laut, modern und ohne Soli" anpreist, hat mich als neugierigen Rein-Hörer bereits für sich gewonnen. Und tatsächlich, die ENTWERTER zimmern auch auf ihrem dritten Longplayer "Subpsychotic Rage" harten, lauten und meinetwegen auch modernen Metal, tatsächlich ohne Soli. Dafür mit jeder Menge wundervoller Riffs, von denen mich einige an GRIP INC. oder auch VOODOOCULT erinnern - eingängig und nicht allzu kompliziert. Und ein bisserl Old School-Touch darf natürlich beim modernen Metal nicht fehlen, auch wenn das am Ende irgendwie paradox klingt. Die furztrockene und transparente Produktion überzeugt und kommt ohne unnötigen Firlefanz aus. Soli? Ha, wer braucht sowas...

Die teilweise deutschen Texte bei "Elektroherz" oder "Fleischmaschine" rücken ENTWERTER ein wenig in den Dunstkreis der "Neuen Deutschen Härte", aber insgesamt biedert man sich nirgends allzu bewusst an. Headbang-kompatibel und auch im fortgeschrittenen Delirium noch bestens nachvollziehbar sind somit Kracher wie "The Real Creed" oder der Titelsong, und das soll hier keinesfalls negativ gemeint sein. Die ENTWERTER wissen halt, wie man mit den simpelsten Mitteln das Meiste aus einem Song heraus holt, und Vokalist Bertl fährt stimmlich alles von Sprechgesang bis hysterischem Geplärre auf - nicht immer ganz in der Spur, aber dafür umso sympathischer.

"Subpsychotic Rage" sticht recht angenehm zwischen all dem überproduzierten High-Tech-Gebolze und dem schon etwas nervigen "Wir-sind-ja-sowas-von-retro"-Gewaber hervor, das momentan an allen Ecken und Enden über den Hörer herfällt. Live kommen schnörkellose Vorschlaghämmer wie "Planet Hell" und "Recovery" auch sicherlich sehr spannend rüber.

Ja, da steppt der Bär, da tanzt der Mob, da ist Moshpit-Action garantiert!

Wertung: 3.0 von 5.0
Autor: Mike Seidinger (23. September 2012)

stormbringer




2012-07-05 - CD Review auf "metalfanatics"

Entwerter – Subpsychotic Rage
Veröffentlichungsjahr: 2012
Stil: Modern/Groove Metal
Spieldauer: ca. 32 min.
Homepage: www.entwerter.at/
Land: Österreich
Label: Cometogether-records
Verfasser: Eirikr

Bei Gott keine Newcomer mehr am heimischen Stahlmarkt entwerten die Herren Hammer, Rauch, Bischof, sowie Shouter und metalfanatics-Kollege Bertl mit ihrem aktuellen Eisen „Subpsychotic Rage“ abermals in bester 90er-Metalmanier, als Bands wie Fleischmann noch ein starkes „Das Treibhaus“ ablieferten, Schweisser mit ihrem „Eisenkopf“ noch nicht den Weg der musikalischen Bedeutungslosigkeit eingeschlagen hatten, Oomph! Mit „Sperm“ noch halbwegs hörbar waren, Totenmond mit „Väterchen Frost“ auf du und du waren, Atrocity mit Das Ich noch „die Liebe“ beschworen, aber selbstredend auch außerhalb Deutschlands Neuer Härte noch von zahllosen Bands von Clawfinger und Biohazard über Prong und KMFDM bis hin zu manch seinerzeit moderner ausgelegtem Core- und Deathgeschreddere ordentlich deftig übergekreuzt wurde.

Anbiederungen an aktuelle Metaltrends sind auf diesem stilistisch nicht linear dingfest zu machenden Nachfolger von „…und das ist erst der Anfang“ (2005), „The Mortal Engine“ (2007) und dem „entwerter presents: hybrid fear – the movie“-DVD-Special (2008) natürlich Fehlanzeige. Wozu auch? Hier wird nicht krampfhaft versucht zu gefallen, sondern das bandeigene Ding knallhart durchgezogen. So findet man je nach Song und Passage Elemente aus dem Groove Metal, leichte Death-Sprengsel, viel Crossovergehabe und Hardcoreeinschlag. Wie gewohnt wechseln sich auch auf diesem Werk deutsche und englische Lyrics ab.

Engineered wurde das Teil im Übrigen im WUK im studio melonFM (u.a. Kontrust, Pissmark), die ausdrucksstarken Coverfotos stammen von metalfanatics-Kollegin Sigrid Reinisch und das Artwork wurde von Voidarts-&metalfanatics-Oberguru Dietmar Trinkaus professionell in Szene gesetzt.

Mag sein, dass man bei „The Mortal Engine“ einen Tick geradliniger, konsequenter agiert hat, „Subpsychotic Rage“ kommt dafür definitiv vielschichtiger, abwechslungsreicher daher. Aber natürlich ist es im Ansatz bereits falsch, so eine Band BEwerten zu wollen… Dran bleiben! Releaseshow ist übrigens am 6.7.2012 im Escape Metalcorner Vienna.

metalfanatics




2009-03-20: CD-Review auf "MetalGlory"
Entwerter (Österreich) "The Mortal Engine" CD

Entwerter - The Mortal Engine - Klicke zum Vergroessern   
So bewertet Metalglory
Grundbewertung des Werkes:
einfach Gut
 
Kaufwertung für Euch:
Kaufenswert


Endlich mal wieder eine Band mit dem Mut zur deutschen Sprache. ENTWERTER kommen aus Österreich und spielen einen wütenden Mix aus Metal und Hardrock, mit kleinen Einschlägen aus Hardcore. Sie mischen auch englisch mit deutsch und spielen sich so in mein Herz. Zwar ist es grundsätzlich etwas eintönig, jedoch tut das der Musik nichts an, da man konstant eine Linie fährt.
Gleich mit dem Opener „Blutfrost“ stampft man sich schon zu Beginn mit sehr harten Klängen und einer genialen Groovewalze zum nächsten Track „Execrate“. Dieser ähnelt dem ersten Song zwar in Aufbau und Struktur, bringt aber durch die andere Sprache gleich ein anderes Flair mit ein. Sänger Bertl klingt auf der ganzen Scheibe richtig aggressiv und wütend und bringt so eine enorme Kraft in die Mucke. Durch die vielen Midtempo-Strecken muss man sich überhaupt nicht anstrengen um einen Zugang zu dieser Musik zu finden. Auf der anderen Seite muss man das natürlich mögen. Freunde etwas schnellerer Klänge kommen hier auf keinen Fall auf ihre Kosten.
Es ist echt schwer diese Band in Worte zu fassen, geschweige denn in eine Genre einzuordnen. Diese Band ist innovativ, extrem, laut, hart und irgendwie anders. Mehr kann man auch schon nicht mehr dazu sagen.

Fazit: Geile Scheibe mit viel Lärm und Wut im Bauch. Auf jeden Fall sehr sehr hörenswert.
 
Tracklist:
1. Blutfrost
2. Execrate
3. Knochentanz
4. Hybrid Fear
5. Split Second
6. Seelentod
7. Einzig’ Wesen
 

7.0 Punkte von CrEEpYBaStArD (am 20.03.2009)

Original auf www.metal-glory.de



2008-03-25 LIVE-review: entwerter supported TURISAS

Turisas, die finnischen Senkrechtstarter auf großer Metalschlacht in Wien

Live On Stage: Turisas, Norther, Artas (Staub und Schatten), Entwerter
Location: Planet Music, Wien
Datum: 25.3. 2008
Verfasser: Aamon
 
online seit:
2008-03-28

Ein kalter und stürmischer Dienstag-Abend voller Schneegestöber und Gewitter ist kein Tag, an dem man gerne seine Wohnung verlässt, außer es hat sich die momentan beste finnische Viking-Folk-Pagan-Humpa-usw-Band namens Turisas angesagt. Das haben sich auch 400 andere, großteils sehr junge Menschen gedacht und den Weg ins Planet Music gefunden. Als um 20 Uhr Entwerter mit ihren orangen Alcatrazz-Hemden die Bühne enterten, war die Halle schon gut gefüllt.

Entwerter spielen METAL – hart, laut, modern und ohne soli: „schnörkellos, geradlinig und eingängig – so soll es geschehen!“ steht auf ihrer Homepage und so ist es auch. Stilistisch steht die Band in der Tradition von Prong und etwas Helmet und zelebriert fieses relativ einfach strukturiertes Riffing in staubtrockenem Sound. Der Rhythmus sitzt perfekt und Sänger Bertl zieht einmal mehr die große Rockshow ab. Er fegt als Derwisch über die Bühne und brüllt sich die deutschen Songtexte aus dem Leibe. Richtig eingängig sind die Songs dennoch nicht, eher abstrakt im Ausdruck. Bertl geizt nicht mit wirklich coolen und strangen Sagern und schafft es, ein Publikum aus der Reserve zu locken, das stilistisch sicherlich auf andere Metalkost wartet. Herausragend das Drumming von Drummer Bischof, der mit besonnenen Bewegungen fantastische Grooves vom Stapel lässt. Super-Gig und keine Sorge, Bertl, alle Zuschauer wurden an diesem Abend entwertet.

Original auf www.metalfanatics.net




2008-03-25 LIVE-Review: entwerter supported TURISAS

Den Abend, der mit einem wilden Schneegestöber eingeleitet wurde, eröffneten dann ENTWERTER aus Wien offiziell. Für den Opener haben sich dann schon relativ viele Leute im Planet Music eingefunden und der Vierer, der eigentlich stilistisch nicht wirklich ins Rahmenprogramm passte, konnte aber trotzdem den einen oder anderen Kopf zum Bangen bringen. Geboten wurde dem neugierigen Publikum ein kompromissloser Metal mit deutschen Lyrics. Schnörkellos aber doch ein wenig progressiv kam mir die Mischung vor und Sänger Bertl wusste, wie man das Publikum anspricht. Einzig allein das Outfit der Band, die Bandmembers traten in Sträflings-Kleidung auf, empfand ich ein wenig als peinlich, aber mit dem letzten Track, bei dem auch Metzler von DEFENDER KFS mitgröhlen durfte, war dieser Faux Pas (in meinen Augen, andere mögen es lustig empfinden) vergessen und ihr Job als Einheizer hatten sie bravourös geschafft.
(Baphomet)

Original auf www.stormbringer.at




2008-03-25 LIVE-review: entwerter supports turisas @ planetmusic

Den Beginn machten, die Wiener Entwerter. Über die Formation wusste ich nur soviel wie unsere Rosi in ihrem Cd Bericht geschrieben hatte. Das Material der Herrschaften war mir gänzlich unbekannt, auch über die Stilrichtung wusste ich gar nichts. Die Halle war bereits recht passabel gefüllt für den Lokal Support Act. So wurden Bertl (voc), Hammer (guit), Rauch (bass) und Bischof (drums) warmherzig von ihren Wiener Fans willkommen geheißen. Eine recht nette Mischung hatten uns die Wiener Burschen mitgebracht, grooviger Metal mit härteren deutschen Lyrics. Die Jungs hatten alle Alcatraz Sträflingsuniformen angezogen und holzten ordentlich auf der Bühne um von Beginn an keine Zeit zu verlieren. Bertl ist mit einem guten rauen und rotzigen Organ gesegnet, weiters versteht er es bestens mit dem Publikum zu kommunizieren. Solch eingesetzte Entertainer Qualitäten konnten nur auf die Stimmung der Fans umschlagen die, die Band weiter anfeuerte.
Das Material von „The Mortal Engine" und „... und das ist erst der Anfang" ist recht passabel und gut anzuhören. So wurde eine nette Auswahl der Songs getroffen wie z.B. „Die Fahrt des Geisterschiffes" (bitte beim Ausgang die Ruder abgeben), „Knochentanz" (das Dancing Stars ist nur Lug und Trug), „Fleischeskraft"(will sonst noch jemand meinen super Body sehen außer mein Frau?) und vielen anderen. Richtige Gassenhauer haben die Jungs für die Wiener Metal Heads mitgebracht und viele begannen sich schon mal ordentlich warm zu bangen. Der Frontmann dieser Formation besitzt sehr viel Ausstrahlung und animierte die Fans immer wieder mitzumachen. Bei so einem Einsatz lies man sich nicht lange bitten und so feuerte das Publikum immer wieder die Jungs auf der Bühne an. Es wird zwar immer wieder über den Sound im Planet gemeckert, aber an diesem Abend war von meiner Sicht aus alles ok und so hatten Entwerter einen guten Sound und man konnte sich bestens in Szene setzen.
Am Ende des Sets und als so genanntes Schmankerl wurde ein befreundeter Sänger auf die Bühne gebeten und als Duett wurde der letzte Song der Meute vorgesetzt, bevor man endgültig die Bühne verlies und wir dann offiziell entwertet waren.
Muss sagen der Auftritt hat mir bestens gefallen kann, man nur hoffen das sich Entwerter auch bald mal bei uns auftreten.
Thumbs up Boys.

original von "metalium06"
veröffentlicht auf [
www.metal-underground.at.vu]




2008-03-20 CD-Review "the mortal engine"

Band: Entwerter
Titel: The Mortal Engine
Label: Cometogether Records
Written by Rosi

„blutfrost" knüpft dort an wo das Vorgängerwerk aufgehört hat: Deutscher Sprechgesang gepaart mit eingängigen Gitarrenriffs. Der nächste Song „execrate" ladet wieder ein bisschen zum umfetzen ein. „Knochentanz" besitzt richtig Evil wirkende Äxteeinlagen, abermals ein German Track zum genauer hinhören. „hybrid fear" beginnt mit einem eindrucksvollen Saitenspiel, gemächlich und druckvoll ist der Track ausgefallen, gefällt mir jedoch sehr gut. Dieselbe Struktur fällt mir auch gleich wieder bei „split second" auf, das Lied ist zwar sichtlich temporeicher, erinnert mich aber witzigerweise etwas an Limp Bizkit. Melodischer geht es da bei „seelentod" zu, gespickt ist dieser Song wieder mit feinen Gitarrenriffs. „Einzig´wesen" schließt den 07 Tracker ab.

Selbes Prinzip like ever: Eingängige Strukturen, mit abwechslungsreichem Gesang. Mit „the moral engine" ist man also der bewährten Linie treu geblieben, Fazit nachzulesen also oben. Einziger Unterschied zu „... und das ist erst der Anfang" ist die Länge der Songs, diese sind nun merklich umfangreicher ausgefallen.

Originaltext von "rosi"
veröffentlicht auf [www.metalunderground.at.vu]



2008-03-20 CD-review "...und das ist erst der Anfang"

Band: Entwerter
Titel: ... und das ist erst der Anfang
Label: Cometogether Records
Written by Rosi

Vor kurzem erreichte mich ein Promopackage der Wiener Formation Entwerter. Diese sind mir ja insofern ein Begriff, da ich sie schon zwei Mal auf der Bühne bewundern durfte. Doch nicht nur 2 Silberlinge warteten im Postkastl, sondern auch ein spiralisierter Photoband mit Infos zur Band, ein Entwerteter Bieröffner (sehr praktisch), Stickers und ein paar persönlich verfasste Zeilen. Dies machte schon mal einen guten Eindruck, besten Dank sei hier also gleich gesagt an Herrn Rauch - dem Bassentwerter - für die Zusendung!

Entwerter wurden 2002 von Hammer (Gitarre) & Rauch (Bass) gegründet, 2005 konnte dann richtig durchgestartet werden: Bischof (Schlagzeug) & Bertl (Gesang) komplettierten die altbewährte Besetzung. Der Prozess des „entwertens" impliziert eine physische oder abstrakte Transformation, wobei das Endprodukt nicht immer negativ sein muss. Dieses Konzept wird von „Entwerter" zum Programm gemacht. - Muss man das jetzt verstehen? Ich sage mal nein, denn was uns die Herrschaften mit Ihrer Musik sagen wollen, dass liegt bei einem selber, welche Schlüsse man daraus zieht, Punkt. Soviel sei jedoch gesagt: Entwerter spielen einfach nur METAL, eingängig, geradelinig, modern ohne komplizierten Schnick Schnack, Sprechgesang, Lieder auf Deutsch & Englisch, wechseln sich mit aggressiven und deathigen Growls ab.

So let us beginn, mit Ihrem Debütalbum, dass den treffenden Namen: „... und das ist erst der Anfang" trägt: Der Erste Track „engine" beginnt schon mal viel versprechend, mit einer guten Melodie und sehr eingängigen Gitarrenpassagen. Cool kommen auch die klar gesprochen Passagen von Bertl rüber, ein leicht wieder erkennbarer gute Laune Song. „prototype" startet mit einer dunklen Basseinlage, weiter geht es mit einem eingängigen Saitenspiel, gepaart mit bösen stimmlichen Ergüssen, einladend zum mitsingen und shaken. Der nächste Titel „fleischeskraft" wird wie der Name schon sagt in deutscher Sprache vorgetragen, hier sollte man also genauer auf den Text hören. Eine Wucht ist vor allem das richtig deathig gerotzte Wort „Fleischeskraft"- musikalisch hingegen gesehen ist das Lied keine Meisterleistung, da es eher seicht rüber kommt. „as crimson oceans rise" wartet mit tollen Gitarrenverzerrungen auf die den Song einen eigenen Touch verleihen. Hier kann sich vor allem Bertl wieder austoben mit wirklich tiefen deathigen und höheren gekreischten Einlagen. Der nächste deutsche Track: „die fahrt des geisterschiffes", nervt auf Dauer. Weniger „Der Tod vertreibt uns jeden Spaß" Passagen hätte dem Stück sichtlich gut getan. Ein irgendwie kranker Song der jedoch durchaus auch coole Parts enthält. Etwas schneller als die Vorgängertracks ist „salvation shore" ausgefallen, Bertls herum Geschreie ist dabei recht anstrengend, positiv sind jedoch die tollen Äxtepassagen zu erwähnen. Langsam und sleppend ist „...and rose the sorrow mourn". Das Tempo steigert sich etwas zur Mitte des Titels, alles im allem jedoch kein weiter aufsehend erregendes Lied. Cooler hingegen startet dann „random pain generator" - sehr verspielt und wiederum mit eingängigem Sound. Im „höllenschlund" wartet wie die anderen in Deutsch gesungen Lieder mit einem Text zum genauer hinhören und mitdenken auf - ein verbissener, etwas aggressiverer Track. „meat machine" ist ein weiteres sehr unkonventionell betiteltes Stück, das es wirklich in sich hat. Für mich der stärkste Song, mit ultra tiefen Growls des Fronters - ein würdiges böses Abschlusslied.

Fazit: Das ganze Album wartet mit leicht eingängigen Soundstrukturen auf, die es einen nicht schwer machen die Musik zu lieben. Im Großen und Ganzen eine tolle rhythmische Scheibe die vor allem auch schräg rüber kommt und sich von anderen METAL Scheiben zu unterscheiden weis, genau das will man ja auch erreichen! Für Liebhaber des etwas extravaganten Musikstils sicher empfehlenswert für traditionelle Metalfans wohl eher weniger was. Doch richtig cool das kann ich Euch sagen kommt die Mucke so und so nur live rüber - dort geben die Jungs alles was Körper & Technik hergibt!

 

Originaltext von "rosi"
veröffentlicht auf [www.metal-underground.at.vu]



2008-02-06 | CD-review "the mortal engine" auf MetalObserver.com

 

Entwerter - The Mortal Engine (7/10) - Austria - 2007


Genre: Groove Thrash
Label: Cometogether Records
Playing time: 28:41

 

 

When I first listened to “The Mortal Engine”, ENTWERTER’s sophomore effort, I wasn’t sure what to think about the band. I had an understated enjoyment of the album and its dirty Post Thrash Metal sound, but “The Mortal Engine” wasn’t anything to get thoroughly excited over. But the more research that I did on the band and this particular release, the more I became to respect it. The album is catchy and solid but not overwhelmingly memorable – until you learn some of the story behind it. 

 

Firstly, the album is slightly rough sounding in its own modern way. Nothing sounds particularly clean and it’s actually quite pleasurable in that manner. It has a distinct underground sound to it. The guitars on the album are heavy and use the chunking riff technique to really keep a nice groove to the album. I felt the guitars could have even been pushed further at times towards that really intense groove. It helps that the bass is a significant force on the album to compliment the guitar lines and often the bass lines are better and more forceful than the guitars. It’s a nice change in sound compared to the usual mixed out bass in most modern Thrash and Death Metal. For example, the song “Knochentanz” has killer bass breaks that really push the song as one of the best and most memorable. The drums are quite catchy too. They have a great swing to them and the fills and flourishes are placed at the right spots. There is nothing too complex in the drumming but it fits almost perfectly to that raw sound that “The Mortal Engine" has. They keep the energy up when the band needs it. 

 

Vocally, there is a strange combination of the Post Thrash bark and Punk-ish sounding vocal style used in combination. You don’t hear a whole lot of the Punk vibe in the first half of the album but you can definitely get a taste of it on “Split Second”. This duel vocal style gives a good variety to the album but I was thrown off when he first started his singing parts. Not particularly beautiful sounding but they fit the sound of the album. The vocalist also splits his lyrics into German and English parts. This is fine and I understand that if a band wants to pull some international appeal you almost have to sing in English. You can tell though that the vocalist is far more comfortable in his German tongue than the English and I think the album would have been a tad more solid had he stuck to his German dialect. Not that the English sung songs are poor in any means but they don’t seem to fit the feel of the album as well as the German lyrical parts. 

 

Now, as I mentioned before, in my research of the album I discovered some interesting facts about this release. I really enjoyed the down and dirty raw sound that ENTWERTER uses, but I found out that they only had two days and very little money to record the effort. Two days. Considering that time frame this album sounds insanely good for its production. This basically should sound like a live release but it has better production than some bands that have 20 times that amount of time. Not to mention this explains the albums short play length. The album is basically EP length. Who would have time to record three more tracks if you only had two days? Considering this issue, this album is absolutely stellar in that regard. 

 

The raw sounding “The Mortal Engine” is quite enjoyable although at many times slightly forgettable. The band is coming around though to a good song writing style and working towards making themselves better. Give this band a little more time and money and they easily could pull off an international hit. They just have to push themselves and their music to the next level.

 

Songs to check out: “Blutfrost”, “Knochentanz”, “Split Second”. 

Originaltext auf www.metal-observer.com

 




2008-01-15 | CD-review "the mortal engine" auf PowerMetal.de


 

Als sich ENTWERTER im Jahre 2005 mit ihrem Debüt vorstellten, nannten sie dieses "...und das ist erst der Anfang". Zwei Jahre später wissen wir, dass dieses Statement Hand und Fuß hatte, denn die Österreicher melden sich nun mit ihrem zweiten Longplayer "The Mortal Engine" zurück. Dieser ist allerdings gar nicht richtig "long", sondern beinhaltet sieben überschaubar gehaltene Liedchen, die alle zusammen auf eine Spielzeit von unter 30 Minuten kommen. Ein kurzweiliges Vergnügen also - aber immerhin ein Vergnügen!

Die Stilrichtung von ENTWERTER zu beschreiben fällt schwer, denn das Quartett lässt sich in keine Schublade pressen, sondern hat unglaubliche Freude daran, auf jedem der Lieder neue Elemente einzuweben und den Hörer im Unklaren darüber zu lassen, was denn wohl als nächstes kommen könnte. Trotzdem zieht sich zumindest ein Bestandteil wie ein roter Faden durch das Album: Wut. Sänger Bertl schreit sich die Seele aus dem Leib als sei der Teufel persönlich hinter ihm her, und auch die anderen Mitstreiter zeigen, dass sie an ihren Instrumenten keine Frischlinge mehr sind. Die Texte werden teils auf Deutsch, teils auf Englisch präsentiert und passen perfekt zu der aggresiven Musik. Dennoch wird hier nicht einfach nur wild drauflosgeschrammelt, die Lieder haben durchaus ein Konzept. Trash, Death und andere, laute Genres werden hier gekonnt zusammengeschüttet, verrührt und auf einen Silberling gebannt - alles in Eigenproduktion und veröffentlicht über das eigene Label.

Womit wir eigentlich auch bei der Sache wären, die dazu führt, dass man zwar ein gutes Album vor sich hat, aber eben kein klasse Album: Produktion. Ist schon klar, dass bei Eigenproduktionen sich die Musiker die Studiozeit quasi vom Brot absparen und sich daher auch nur wenige Tage (in diesem Fall: zwei) in professioneller Umgebung leisten können. Aber gerade, wenn eine Band soviel Potential wie ENTWERTER hat, dann ist es mehr als schade, wenn die Gitarren dünn sind und der Bass mehr nach Alete-Brei als nach Bassgewummer klingt. Bleibt also zu hoffen, dass beim nächsten Mal ein größeres Finanz-Polster zur Verfügung stehen wird. Wer aber auf harte Musik steht und sich nicht an schwacher Produktion stört, der sollte die Österreicher unbedingt einmal antesten, denn es ist definitiv Zeit, entwertet zu werden.

Anspieltipps: Hybrid Fear, Seelentod, Blutfrost

Ricarda Schwoebel [15.01.2008]
 
Originaltext auf www.powermetal.de



2007-11-24 | CD-review "the mortal engine" auf ARCANA NOCTIS

Entwerter - “The mortal Engine”
(Austria, Cometogether Records, Modern Metal, 2007)

Two years after "...und das ist erst der Anfang" Entwerter have managed to record seven new songs for this album which is unfortunately a little short. Because of the small budget they only had two (!!!) days to record these songs in the Fastforward Studios in Vienna. The question is, of course: Why didn’t they wait until more money was on hand?
Anyway, the songs were recorded almost live but you can’t hear this fact at all. I think it’s a more than acceptable sound, for an underground band it’s perfect in any case, even the bass got it’s deserved position, a fact which I always enjoy since I’ve heard Steve Harris for the first time… and this was 18 years ago ;) It’s a dirty unpolished sound and in my opinion it’s the right one for this kind of music, which is hard to categorize: A mix of bands like Crowbar or Unbound with some Nu Metal, Hardcore and Thrash/Death Metal influences, not forgetting the Neue Deutsche Härte. Generally I’d say it’s just pure (modern) Metal or Entwerter Metal, like another reviewer wrote shortly…
All in all there are no big differences to the debut album, this time the songs are also very varied, each one is different, there are almost no repetitions though there is a golden thread in the compositions.
The angry dirty vocals and the accent Bertl has when singing in English remind me of a filthy, chain smoking outlaw, fitting to the music and the album cover. The German lyrics seem to be more poetical, obviously because he can play with the words a little easier... For non-German speakers these lyrics also may sound very interesting, I prefer the English ones though…
Of course it’s not the perfect album, but I think there’s a lot of potential here! I’d suggest they leave some German lyrics behind and save some money for a bigger project and then it would be no problem to conquer bigger territories. What I miss is a better artwork and design (the CD’s as well as the presentation) but this is rather a minor problem…
You can download the whole album (in low mp3 quality) but you can also support the band trough purchasing it online. Check out “Execrate” and “Hybrid Fear” first! I eagerly wait for their next steps…

Contact: www.entwerter.at
info@entwerter.at
Playing time: 28:41

Review by Dr.Winter
7 von 10 skulls

original auf http://www.arcana-noctis.com




2007-09 CD review "the mortal engine" auf METALFANATICS

Entwerter – The Mortal Engine

Veröffentlichungsjahr: 2007
Stil: Metal
Spieldauer: 28:41
Homepage: www.entwerter.at
Land: Österreich
Label: Cometogether Records

...alle CD Reviews
Wer wurde noch nicht entwertet? Zeit wird’s, denn die Wiener Metaller bringen mit „The Mortal Engine“ ihren zweiten Longplayer über das bandeigene Label Cometogether Records auf den Markt. Aufgenommen wurde das Teil wieder in den Fastforward Studios. Was dabei rausgekommen ist, kann sich durchaus hören lassen. Zumindest was die Songs betrifft.

Was machen Entwerter nun für Musik? Ist es Death? Oder doch Thrash? Schwer zu sagen…Für mich sind sie nicht wirklich einzuordnen, aber das was sie machen ist wirklich fett gemacht und hält einen bei Laune. Nennen wir es einfach Entwerter-Metal. Sänger Bertl besticht durch eine hervorragende Stimme, der Rest der Band trägt sein übriges zum technisch perfekten Entwerter-Sound bei. Die Texte sind teils in deutscher, teils in englischer Sprache gehalten. In den sieben Songs regiert eindeutig die Abwechslung und Eigenständigkeit. Hier wird nichts kopiert und wiederholt, hier wird Song für Song eine Struktur aufgebaut, wie es besser nicht sein könnte.

Wenn die Produktion jetzt noch einen Tick professioneller wäre, dann könnte man hier die Höchstnote vergeben. Leider werden sehr viele Parts durch die miese Soundqualität geschluckt, so kommen oft die Gitarren und der Bass viel zu dünn aus den Boxen geschossen. Aber man kann als Fan ja nicht alles haben. Entwerter sollten ein Musterbeispiel für so manche österreichische Underground-Band sein. Potential für höhrere Aufgaben ist hier definitiv vorhanden, mal sehen ob sich die Jungs dazu durchringen können, sich Größerem zu stellen. Also Leute, Album kaufen, reinhören und schon seid ihr entwertet.

Tracklist:

1. Blutfrost
2. Execrate
3. Knochentanz
4. Hybrid Fear
5. Split Second
6. Seelentod
7. Einzig’ Wesen

8 Punkte von 10
$grad Grad


Verfasser: Ogerl

Originaltext [here]

Anmerkung von entwerter:
Man muss dazu wissen, dass wir uns aufgrund der knappen Bandkassa lediglich 2 Studiotage leisten konnten! Wir haben die Tracks praktisch live eingespielt, Gesang drüber, Gitarre gedoppelt und das wars. Also eigentlich ein volles Lob für die Fastforward - Studios und ihren Tontechniker Rainer: Was die in den insgesamt 2 Tagen aus uns rausgeholt haben war äußerst professionell! Die Fastforward Studios waren großartig!!

rauch (bassentwerter)




2007-08-29 CD review "the mortal engine" auf STORMBRINGER

:: Entwerter - The Mortal Engine (CD)

Redaktionswertung: 3.0 Points
Userwertung: ohne Bewertung
VÖ Datum: 2007
Genre: Modern Metal
Label: Cometogether Records
Info: ENTWERTER Official
ENTWERTER @ MySpace.com
Laufzeit: 28:41
 
Trackliste...
1. Blutfrost
2. Execrate
3. Knochentanz
4. Hybrid Fear
5. Split Second
6. Seelentod
7. Einzig’ Wesen

Line Up
Stimme: Bertl
Schlagwerk: Bischof
Bass: Rauch
Gitarre: Hammer

Credits
Artwork: ENTWERTER
Review...
  

Die ENTWERTER sind wieder da! „The Mortal Engine“, bereits die zweite Veröffentlichung der Wiener Modern-Metaller, wurde in den renommierten Fastforward Studios aufgenommen und dürfte ENTWERTER den (Fix-)Platz in der Szene auch in Zukunft sichern.

Die sieben Songs der Platte sind vor allem eines: wütend. Sänger Bertl schreit sich mit aller Kraft die Stimmbänder kaputt, getragen von den New Death-Riffs Marke Hammer, die von Drummer Bischof und Bassist Rauch in das entsprechende Rhythmusgewand gekleidet werden. Düster und böse geht’s auch in den teils englischen, teils deutschen Texten zu, durch die sich ein roter Konzept-Faden zieht. Genremäßig lässt sich die Musik des Quartetts kaum fassen – hier will sich ganz klar jemand keine Einteilungsketten auferlegen lassen, was die Musik umso interessanter werden lässt.

Leider zünden nicht alle Songideen auf „The Mortal Engine“ so richtig – zu oft bleiben die Burschen in etwas zähen Midtempo-Parts stecken. Auch dass man in den Fastforward Studios aufgenommen hat, hört man kaum. Die Gitarren sind schlichtweg zu dünn geraten, und auch der Basssound kommt relativ breiig aus den Boxen – da wäre mit vernünftiger Produktion definitiv mehr drin gewesen.

Trotzdem ist eines absolut klar: Was die ENTWERTER an Potenzial mitbringen, stellt etliche Major-Label-Bands der letzten Jahre in den Schatten. Wenn „The Mortal Engine“ auch – mit Betonung auf noch – nicht der große Wurf ist, so ist die Platte mit Sicherheit ein schillerndes Beispiel dafür, was im österreichischen Underground möglich ist. Weiter so!

Wertung: 3.0 von 5.0
Autor: Pr0m3th3us (29. August 2007)

 

Originaltext [here]

Anmerkung von entwerter:
Man muss dazu wissen, dass wir uns aufgrund der knappen Bandkassa lediglich 2 Studiotage leisten konnten! Wir haben die Tracks praktisch live eingespielt, Gesang drüber, Gitarre gedoppelt und das wars. Also eigentlich ein volles Lob für die Fastforward - Studios und ihren Tontechniker Rainer: Was die in den insgesamt 2 Tagen aus uns rausgeholt haben war äußerst professionell! Die Fastforward Studios waren großartig!!

rauch (bassentwerter)




2007-05-27 MetalForFairness

Das alljährlich in Wien stattfindende Metal For Fairness Festival unsterstützt in diesem Jahr mit dem Erlös aus dem Kartenverkauf ein Kinderdorf in der Nähe von Angkor. Hier werden Kinder aus extrem armen Verhältnissen medizinisch versorgt und können neben einer Schulausbildung ein kindgerechtes Leben genießen. Grund genug für uns, diesen musikalischen Wettbewerb, bei dem junge Metal Bands um den Gewinn hochwertiger Sachpreise spielen, mit einer Spende in Form einer ESP LTD-Gitarre aus der MH-Serie zu unterstützen. www.sound-service.eu

Im Bild, die Gewinnerband Entwerter aus Wien mit ihrem Preis.

Originaltext [here]




2007-04-20 CD - review "... und das ist erst der Anfang"

 

ENTWERTER – … und das ist erst der Anfang

 
Label: Cometogether Records
Release: Oktober 2005
Von: Psycho
Punkte: 7/10
Time: 30:19
Stil: Alternative Metal
URL: Entwerter

Dieses Wiener Quartett betont in seinem recht umfangreichen Info-Material ein ums andere Mal, das man definitiv Metal sei und sonst gar nichts. Aber trotz beinahe schon hypnotischer Indoktrination: für mich ist der Metal-Anteil zwar durchaus hörbar, aber gewichtiger scheint mir doch der Einfluss aus dem Alternative-Rock-Bereich zu sein, auch wenn ich mich da jetzt ehrlich gesagt nicht so gut auskenne. ENTWERTER klingen auf ihrem (wohl letztendlich selbst veröffentlichtem) Debüt demzufolge meistens groovig und rifforientiert, lassen aber auch bei den Uptempo-Nummern den letzten Kick an Härte vermissen, den ich bei einer Metal-Band erwartet hätte bzw. erwarten muss. Stattdessen fühle ich mich eher an Combos wie Fleischmann, Such A Surge, Rinderwahnsinn oder Schweisser erinnert, beim experimentelleren Die Fahrt des Geisterschiffes kommen mir gar die härteren Sachen der Einstürzenden Neubauten in den Sinn. Daran ist sicherlich nicht nur die trotz fehlender Soli sehr abwechslungsreiche Gitarrenarbeit schuld, sondern auch der sehr variable Gesang, der neben cleanen und angerauten Passagen auch knackige Hardcore-Throats und Death-artiges Gegrunze auffährt.
Ansonsten sind die Tracks kurz und knackig gehalten, das Tempo wird schön variiert, und langweilig wird es eigentlich auch nie. Lediglich die eigene Note vermisse ein wenig, außerdem denke ich mal, dass es bei dieser Art von Musik nicht schaden kann, wenn sich zumindest bei einigen Stücken ein catchy Refrain wieder findet, was hier leider nicht der Fall ist.

…und das ist erst der Anfang bietet guten, harten Rock/Metal, aber die genannten Kritikpunkte verhindern dann doch eine höhere Bewertung. Obwohl ich mir schon gut vorstellen kann, dass live bei ENTWERTER ordentlich die Post abgeht, vor allem wenn man solche Brecher wie Prototype oder Meat Machine im Programm hat. Vielleicht einfach mal reinhören, wenn ihr mal wieder ein Blick über den Tellerrand plant…

originaltext auf
www.nocturnalhall.de




2007-03-17 live - review vom METALFORFAIRNESS (Planet)

Ehrlicher Charme kommt auch von "Waschbärbauch" Bertl (ich hab mir die Ansage vom Gig im Wiener Monastery echt gemerkt!), der mit seinen Jungs das Planet Music "entwertet". ENTWERTER haben aber nicht nur einen äußerst kuriosen Bandnamen, sie lassen auch mit ihrer Musik mehr als nur einmal erstaunte Gesichter zurück. Durchgeknallte Ansagen (ja, wir fahren mal wieder mit dem Geisterschiff Bertl!), groovige Riffs und originelle Songs mit Crossover-Anleihen und freakigen, meist deutschen Texten machen ENTWERTER auf jeden Fall zu einem Wiener Original, welches man sich immer wieder gerne live ansieht.

vollständiger Text auf
http://www.powermetal.de




2007-03-17 LIVE - review vom METALFORFAIRNESS (PlanetMusic)

Aus einem ganz anderen Holz geschnitzt waren jedoch dann die 3. Teilnehmer an diesem Abend: Die 2002 formierten "Entwerter" aus Wien. Diese sind für mich keine Unbekannten mehr, durfte ich sie ja bereits im Salzburger Rockhaus bei einem Local Heroes Abend bestaunen und schon damals haben Sie mir recht gut gefallen. Ihr Stil ist schwer zu beschreiben, es ist zu aller erst Metal, der modern, laut, hart und einfach irgendwie anders ist. Sänger Bertl ist ein Tier und brachte so richtig schön Leben in den etwas müde wirkenden Publikumshaufen. Und schon wurde ordentlich mit entwertet. Dem Shouter gefiel das sichtlich und merkte an, dass man noch nie vor so einem großen und tollen Publikum spielen durfte. Nun ja das sagten ja schon viele Bands, aber diesen Burschen glaubte ich das durchaus.
Auch gefällt mir Ihr Mix aus deutschen und englischen Titeln, wenn auch Bertls Stimme manchmal gewöhnungsbedürftig ist. Mich konnten Sie jedenfalls wieder überzeugen, sympathische spielfreudige Jungs die vor allem durch Ihre Eigenartigkeit auffallen und punkten.
Wem es interessiert, der kann ja gerne mal auf Ihrer Homepage nachlesen warum man sich Entwerter nenn und man das Ziel des Entwertens auch als musikalische Lebenseinstellung verfolgt.

vollständiger Text auf
www.metal-underground.at.vu




2007-03-17 LIVE - review vom METALFORFAIRNESS (PlanetMusic)

Nun sollten die Zuschauer „entwertet“ werden. Entwerter aus Wien enterten die Bühne und vom ersten Ton an hatten sie die Leute vor der Stage fest im Griff. Hier merkte man sofort die jahrelange Liveerfahrung, Sänger Bertl hatte mit dem Publikum leichtes Spiel und diese gingen auch zu jedem einzelnen Song ordentlich ab.
Diese Musik zu beschreiben fällt ganz schwierig, ich würde sie irgendwo zwischen Death und Thrash einordnen. Die Band selbst sprach von ihrem besten Auftritt. Dem kann ich nur zustimmen.

Originaltext auf
http://www.metalfanatics.net




2007-03-17 LIVE - review vom METALFORFAIRNESS (PlanetMusic)

Ehrlicher Charme kommt auch von "Waschbärbauch" Bertl (ich hab mir die Ansage vom Gig im Wiener Monastery echt gemerkt!), der mit seinen Jungs das Planet Music "entwertet".

ENTWERTER haben aber nicht nur einen äußerst kuriosen Bandnamen, sie lassen auch mit ihrer Musik mehr als nur einmal erstaunte Gesichter zurück. Durchgeknallte Ansagen (ja, wir fahren mal wieder mit dem Geisterschiff Bertl!), groovige Riffs und originelle Songs mit Crossover-Anleihen und freakigen meist deutschen Texten machen ENTWERTER auf jeden Fall zu einem wiener Original, welches man sich immer wieder gerne live ansieht.

Originaltext auf
www.stormbringer.at




2007-01-23 CD - review "... und das ist erst der Anfang"

 
Metalspheres Info-Box

Genre

Metalcore / Thrash

Jahr

2006

Spielzeit

30:00

Rezensent

Aus einer schönsten Städte Europas (Wien) ereilt mich eine eigenwillige und nicht uninteressante Mischung aus Thrash und Deutschrock. Wobei hier auch schon der Hase im Pfeffer liegt – dazu aber später mehr. Hier wird vor allem über Wucht und Dynamik gearbeitet, was dem Schlagzeug und den Gitarren einiges abverlangt. Die Vocals pendeln dabei vom Sprechgesang über klare Linien über Geschrei bis hin zu annähernden Death-Growls und variieren zwischen der deutschen und der englischen Sprache – bitte jetzt nicht an Falco denken, die Tracks sind in sich sprachlich geschlossen und homogen. Ich erkenne musikalische Versatzstücke von Prong, Eisenvater, Schweisser und auch dezente Anklänge an alte Carnivore. Insgesamt ist das jedoch ein zu indifferenter Stil und trotz der erkennbaren Spielkompetenz und -freude lässt das Werk den Hörer etwas ratlos zurück. Das ist nun nicht weiter schlimm und würde im optimalen Fall ja eine weitere Auseinandersetzung nach sich ziehen. Im Falle von Entwerter ist es aber eher so, dass das Werk überlastet scheint und die Wilderei etwas zu planlos ist. Ich vermisse einen Fokus und stelle fest, dass eine Art roter Faden oder ein Bekenntnis zu einem Stil und klaren Stilmitteln hier derbe fehlen. Weniger ist mehr, sei hier die Parole. Es sind wirklich gute und entwickelbare Ansätze vorhanden und hier sollten die Wiener prüfen, wie sie die Wucht und Präzision entwickeln und auf eigenen Pfaden die Musikwelt erfreuen können.

Original auf
www.metalspheres.de



2006-09-01 live - review vom DECADANCE (Monastery)

Und während ich köstlichen Cider schlürfte und der Herr neben mir sich eine Zigarette mit grünem Zeugs drin anzündete, startete schon die erste Band, ENTWERTER, die an diesem Abend als Support mit dabei waren. Seltsam, sie begannen mit einem Drumsolo, ein ungewöhnlicher Einstieg - und so sahen wir erstmal etwas skeptisch von den hinteren Reihen aus zu, was denn ENTWERTER noch so alles bringen würden. Der groovige Sound ließ sich nicht so recht einordnen, Crossover, Metal, jazzige Parts, deutsche Texte, lustige Ansagen...

Nach einer Viertelstunde wurde auch dem letzten Zweifler klar: ENTWERTER sind cool, anders und extrem originell, das hat Spaß gemacht! Als dann noch der Sänger von CRYOSPHERE für einen Gastauftritt auf die Bühne gebeten wurde und die Menge mit einem trockenen "Servas" begrüßte, war die Stimmung am Kochen und ENTWERTER überzeugten immer mehr mit ihren interessanten Kompositionen. Sogar ein neuer Song wurde präsentiert, mit dem "familientauglichen Titel Seelentod". So viel zum etwas eigenen Humor von Sänger Bertl , der sich später noch über seinen exponierten Waschbärbauch freute und nach den begeisterten Zugabe-Rufen mit ganz und gar unmetallischen Worten wieder die Bühne betrat: "Ich finde euch alle so süß, ich würd euch am liebsten alle umarmen...ich weiß, ist nicht sehr Metal".
Egal, Gruppenkuscheln für die gute Musik und am Ende wurden wir alle "entwertet" - auch gut!

Setlist ENTWERTER:

  • Intro: "The Bishop" on drums
  • Execrate
  • Höllenschlund
  • Split Second
  • Seelentod
  • As Crimosn Ocean Rises (mit Special Guest)
  • Tribute
  • Blutfrost
  • Knochentanz
  • Fleischeskraft
  • Engine
  • Geisterschiff
  • Meat Machine
  • Prototype

published by caro
vollständiger originaltext auf
www.adl.at oder www.powermetal.de




2006-12-28 CD - review "... und das ist erst der Anfang"

ENTWERTER - ... Und Das Ist Erst Der Anfang
Thrash Metal
Label/Kontakt: info@entwerter.at
10 Songs (30:00)
Webseite: http://www.entwerter.at/

ENTWERTER bieten auf ihrem Debutalbum eine etwas eigenwillige Mischung aus Thrashmetal und Rock. Rhythmus und Riffs stehen klar im Vordergrund und der wechselweise deutsche und englische Gesang bietet vom Sprechgesang über cleane Vocals bishin zum Geschrei und Growls eine souverän vorgetragene Bandbreite. Als Vergleich reichen wahrscheinlich die beiden letzten Alben (Sick, Humanize Human) der Franzosen von MASSACRA am ehesten an das ran, was knapp 10 Jahre später von ENTWERTER durch die Boxen rauscht. Das Ganze hat zweifellos Stil und die gesamte Mannschaft weiss die hohe Kunst des Rhythmus` geschickt zu zelebrieren und mit interessanten Riffs in den Vordergrund zu rücken. Gewöhnungsbedürftig und sperrig ist die knapp 30-minütige Kreation dennoch. Erstens durch die wechselnden Sprachen der Lyrics und zweitens durch zuviel Ähnlichkeit der Songs untereinander. Kombiniert mit fehlender Durchlagskraft und dem mangelnden Gespür für den entscheidenden Kick im Refrain oder dem Riff, welches einen Song zu etwas Besonderem macht, sticht das Album trotz geschmeidiger Gitarrenarbeit nicht aus dem Mittelmass heraus. Es würde schon einiges bringen wenn Sänger Bertl sich für einen Gesangsstil + passende Variation entscheiden würde, anstatt überall zu wildern und so die gewollte Geradlinigkeit der Songs zu überstrapazieren. Solide und eigenständig, aber es fehlt das gewisse Etwas!

Punkte: 5/10
(Shub / 28.12.2006)

Originaltext auf
www.metal.de




2006-10-31 CD - review "...und das ist erst der Anfang"

Entwerter - ...und das ist erst der Anfang

Veröffentlichungsjahr: 2006
Stil: Groove Metal
Spieldauer: 30:18
Homepage: www.entwerter.at
Land: Austria
Label: Cometogether Rec.

Ganz sicher nicht das Ende dieser coolen Truppe. Entwerter dürften all jene erfreuen, deren Herz an brutalem Groove-Metal hängt. Simple effektive Riffs begleiten die ausdrucksstarken Vocals von Sänger Bertl, der zwischen hardcorigem Shouting und krankem Growling alles drauf hat und seine Stimme auch mal etwas zärtlicher in Szene setzt, wenns der Song verlangt. Hervorzuheben ist der staubtrockene Sound, der in Anbetracht der äußerst kurzen Studiozeit wirklich gelungen ist und reichlich Power vermittelt, die diese Band auch live zu bieten hat, wie der energische und coole Auftritt Im Monastary zusammen mit Lords Of Decadence belegt hat. Vielleicht gelingt's hier, noch eines draufzulegen beim nächsten Output, dann wäre es perfekt.
3 Songs gibt's auf Deutsch, die erinnern phasenweise dann etwas an die ehrwürdigen Schweisser. Wenn Englisch gesungen wird, gilt: Wer auf Bands wie Prong steht, es aber gerne etwas derbe hätte, soll hier unbedingt reinhören. Dieser Stilmix ist momentan gar nicht sooft zu hören, klingt überzeugend und erfrischend.

Von: Aamon

Original - Review auf
www.metalfanatics.net




2006-06-22 CD - review "...und das ist erst der Anfang"

"...und das ist erst der Anfang", passender könnte ein Debüt-Release nicht betitelt werden. Doch bereits 2002 von Hammer (Gitarre) und Rauch (Bass) gegründet, fehlten den beiden Wienern trotz vorhandenem musikalischen Talent das Konzept und die Stimme zur optimalen Umsetzung. Erst 2005 wurde man mit Bischof (Drums) und Bertl (Vocals) fündig und der Entwertung stand somit nichts mehr im Wege. Im Stil war man sich sehr schnell einig: Es soll harter, lauter und moderner Metal werden!

Genau so stellt sich das Album auch dar. Es lässt an Härte kaum was zu wünschen übrig, weist auch viele melodische Elemente auf, die richtig zum mitrocken einladen. Grösstenteils hat man sich auf die englische Sprache besonnen, drei Songs beinhalten deutsche Lyrics, die sich insgesamt mit den Abgründen der menschlichen Existenz befassen. Trotzdem muss ich sagen, dass sie mich zeitweise etwas an SCHWEISSER erinnern. Technisch hat man sich hier auf das wesentliche beschränkt, was das Album aber nicht langweilig werden lässt, da jedem Song eine eigene Marke verpasst wurde, die einfach hängenbleibt. Typische Hardcore Shouts, auch mal tiefe Growls die sich mit Sprachgesang wechseln prägen die zehn Tracks.

Fazit: Wieder einmal eine äusserst gelungene Produktion aus heimischen Landen. Lasst auch ihr euch euren CD-Player fachgerecht entwerten!

6 von 7 Punkten
 
Vollständiger Originaltext
www.earshot.at



2006-10 CD - review "...und das ist erst der Anfang"

Die Wiener ENTWERTER zocken auf „…und das ist erst der Anfang“ mal ziemlich harmlosen aber harten Metal, nein, eigentlich Metalcore oder Hardcore mit fast schon Sprechgesang herunter. Überzeugen können dabei eigentlich nur die Songs mit deutschen Texten: ‚Fleischeskraft’, ‚Die Fahrt des Geisterschiffes’ und ‚Im Höllenschlund’ kommen so richtig schön fett und mit einer kräftigen Prise Rammstein – nur härter – aus den Boxen. Die englischsprachigen Songs waten knietief im Nirwana des Metalcore, sind nicht wirklich spektakulär, irgendwie halt schon tausendmal gehört. Schade, denn musikalisch haben die Wiener einiges drauf, die Songs strotzen vor Kraft und Power, verfehlen aber ihr Ziel dann doch wegen der kompositorischen Mängel. Aber wenn sich ENTWERTER an ihre drei bereits angesprochenen deutschsprachigen Tracks halten und hier ansetzen die nächsten Tracks zu schreiben, sind das nächste Mal mehr als nur 6 Augen drin!
Die Website findet ihr unter www.entwerter.at.

6 von 13 Augen
Andi Anders

Originaltext auf
www.bright-eyes.de



2006-04 ankuendigung für planet future

Der Prozess des "Entwertens" impliziert eine physische oder abstrakte Transformation, wobei das Endprodukt nicht immer negativer sein muss. Dieses Konzept wird von "Entwerter" zum Programm gemacht. Entwerter spielen Metal - hart, laut, modern und ohne Soli. "Schnörkellos, geradlinig und eingängig - so soll es geschehen!" Das ganze übrigens in teils deutschen, als auch englischen Texten. Lasset euch überraschen und entwerten...

[download original]




2006-03 CD review im planet magazine

LÄRM! KRACH! BUMM!

ENTWERTER - ...und das ist erst der Anfang (cometogether records)

Auffallen tut einem bei diesem Debüt natürlich gleich, dass die Band teilweise deutschsprachig lärmt, was bei der Art Musik doch eher selten auftritt. Entwerter vermischen verschiedenste Stile, vom Hard Rock bis zum Death Metal, nicht zuletzt weil jedes Mitglied andere Einflüsse und Roots aufweist (Sänger Bertl z.B. kennen die Volljährigen unter uns noch von Rampage. Anm. Andi). Gerade dieser Mix verschiedenster Stile erzeugt schon wieder ein eigenständiges Werk, welches - nomen est omen - erst den Anfang darstellt. Ob dessen Potential man auf dem weiteren Wege gespannt sein darf. Anspieltipp: "As crimson Oceans Rise".

[download original]




events:

28.10.2015
entwerter im downunder [details]
25.09.2015
escape - headbangers dayz [details]
06.03.2015
Rockhaus Salzburg (yeah!)
16.01.2015
Viper - Room (Benefiz für St. Anna)
27.09.2014
Escape - headbangers ball
29.08.2014
stadtbahnbögen
14.03.2014
Entwerter mit Pissmark im viperroom [details]
22.02.2014
Entwerter im EKH [details]
12.10.2013
entwerter goes GRAZ! [details]
21.07.2013
entwerter & EYEHATEGOD im viperroom [details]
21.02.2013
Live im Viper-Room [details]
06.07.2012
CD RELEASE im ESCAPE [details]
26.05.2012
entwerter live im AERA [details]
17.06.2011
Szene Wien [details]
29.01.2011
live beim 3erWirt! [details]
31.10.2010
Escape: mit scarecrow ua. [details]
07.08.2010
entwerter & pissmark @ viper-room [details]
06.03.2010
ESCAPE (Wien) Birthday Bash [details]
11.01.2010
entwerter ARENA (Wien) [details]
06.11.2009
LIVE im viper-room [details]
06.06.2009
live im ESCAPE (wien) [details]
05.06.2009
payback-festival [details]
17.01.2009
Party against WINTERDEPRESSION (Szbg)
22.11.2008
wukstock - festival (WUK - Vienna)
01.11.2008
MetalPit im Replugged (Vienna) [details]
06.06.2008
DVD - Release Party VIPER-ROOM [details]
25.03.2008
PlanetMusic (Vienna) [details]
19.01.2008
Kulturpavillion Liefering/Sbg [details]
22.11.2007
livestyle METAL im Planet [pics] [details]
12.10.2007
Viper-Room [pics]
07.06.2007
MetalChamp! PlanetMusic [details]
11.05.2007
CD - RELEASE Party im VIPER-ROOM [pics]
01.04.2007
2.CD release in vorbereitung [details]
17.03.2007
wien: metalforfairness  [pics] [details]
20.01.2007
laa/thaya: folterkammer  [pics] [details]
08.12.2006
x-mas party. entwerter & family [details]
05.12.2006
krampus party [details]
01.09.2006
wien: decadance [pics] [details]
27.05.2006
wien: monastery, entwerter&sunterra [pics]
18.05.2006
wien: PlanetMusic - Planet Future [pics]
12.05.2006
salzburg: Rockhouse - Metal Heroes [pics]
06.05.2006
kufstein: Kulturfabrik -  [pics]
14.01.2006
haugsdorf: Gasthof SLON [pics]
18.11.2005
wien: downunder - CD - Release Party [pics]
09.09.2005
wien: soundgarden [pics]
content & material © 2012 by entwerter | disclaimer